Von der Schmelzmühle in Waldrach zum Karlstollen und zurück

Diese Gassi-Runde führt uns von der Schmelzmühle bei Waldrach in Richtung Riveris. Dort laufen wir bis zum Karlstollen und kehren dann auf dem gleichen Weg wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück. Für die Strecke brauchen wir ca. 45 Minuten. Der Weg führt anfangs durch ein kleines Waldstück oberhalb des Bachs Riveris und führt uns dann hinunter zu Koppeln und Weideland, die auf einer Höhe mit dem Bach liegen. Der Karlstollen liegt direkt am Bach und ist für die Hunde bestens zum Trinken geeignet.

Von der Schmelzmühle zum Karlstollen und zurück in ca. 45 Minuten

Anfahrt und Parken an der Schmelzmühle

Der Parkplatz für diese Strecke ist leicht zu finden. Wer vom Waldracher-Kreisel aus kommend von der L149 auf die K65 in Richtung Morscheid abbiegt, findet den Parkplatz nach ca. 300 Metern. Die Straße macht hier einen Knick nach rechts und wer zum Parkplatz möchte, fährt einfach geradeaus. Ein Blick in die Karte im unteren Bereich dieses Artikels kann nicht schaden, um sich zu orientieren.

Die Strecke

Die Strecke ist denkbar einfach! Der Waldweg führt entlang der Riveris immer gerade aus und es ist deshalb nicht möglich, sich zu verlaufen. Anfangs gibt es eine leichte Steigung zu überwinden. Oben angekommen bleibt der Weg eine ganze Weile auf der gleichen Höhe. Zur linken Seite fällt die Böschung steil ab und unten im Tal ist die Riveris zu sehen. Auf der rechten Seite steigt die Böschung ebenfalls steil an und ist bewaldet. Die Hunde finden hier einige Trampelpfade von Wildtieren, die zu einem Abstecher zwischen den Bäumen einladen.

Nach einiger Zeit geht es wieder abwärts und wir können schon die Wiesen und Koppeln sehen, die dann an unserem Weg liegen. Hier ist jetzt reichlich Platz zum Toben oder um Bälle und Spielzeug zu werfen. Hier ist der Weg dann wieder asphaltiert und führt bis nach Riveris hinein. Hier gibt es auch ein paar Bänke zum Verweilen und die Möglichkeit einen Blick auf den Eingang des Karlstollens zu werfen.

Ehemalige Schiefergrube Karlstollen: Jahrhundertelang bis in die 1950er Jahre wurde im Ruwertal Dachschieferbergbau betrieben, so zum Beispiel in den Gruben Carlsgrube bei Kasel, Vossel, Hohenkaul und Sankt Peter bei Waldrach, Andreasberg bei Morscheid, Karlstollen bei Riveris und in weiteren Gruben.Quelle: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier

Der Eingang zum Karlstollen ist mittlerweile mit einem Fledermausschutzgitter versehen und kann nicht mehr betreten werden. Der Eingang befindet sich direkt an der Ruwer. Im Sommer ist das ein schöner schattiger Platz und die Hunde können aus der Riveris trinken. Dann ist eine Picknickdecke und Proviant eine Überlegung wert. Die genauen Koordinaten können auf der Seite der Kulturdatenbank eingesehen werden.

Uns gefällt die Strecke so gut, weil man schon nach ein paar Minuten weit ab von den befahrenen Straßen weg ist und man hat gleich das Gefühl, man sei mitten im Wald. Wer möchte, muss nicht am Karlstollen umdrehen, sondern kann dem offiziellen Wanderwerg „Rv2“ folgen. Dieser Weg führt durch Riveris und anschließend den Berg hinauf und führt dann oberhalb des Tales wieder zur Schmelzmühle zurück.